Ramelow vergleicht CSU mit SED
Archivmeldung vom 23.01.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlBodo Ramelow, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Die Linke, hat die Vorgänge um CSU-Chef Edmund Stoiber mit dem Ende der SED verglichen.
"Was erleben wir denn in Bayern, wir
erleben das Ende einer Staatspartei", sagte Ramelow am Montagabend in
der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" und betonte: "Das hat meine
Partei schon mal erlebt. Insofern könnten wir Entwicklungshelfer
schicken." Der Spitzenpolitiker der Linkspartei.PDS fügte hinzu: "Von
der SED lernen, heißt in dem Fall siechen lernen."
Ein Wahlmandat sei kein Erbhof, betonte Ramelow. Man könne in einer Demokratie "nicht großherzoglich sagen, wer meinen Erbhof übernimmt." In der CSU habe sich ferner "ein Klima der Denunziation breit gemacht."
Quelle: Pressemitteilung N24