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Lindner: Bevormundungen durch Staat "immer unverschämter"

Archivmeldung vom 03.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner (2012)
Christian Lindner (2012)

Foto: Raimond Spekking
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für FDP-Chef Christian Lindner werden die Bevormundungen durch den Staat "immer unverschämter". "Wir sehen in Deutschland gerade, wie sich schleichend das Verhältnis von Bürgern und Staat verschiebt", sagte Lindner im Gespräch mit der "Rheinischen Post".

Der Staat greife immer mehr "auf das Leben und das Eigentum der Bürger zu: Wegen der Euro-Krise sind die Zinsen so niedrig, dass die Ersparnisse der Bürger verdunsten", so der Chef der Freidemokraten weiter. Gleichzeitig profitiere der Staat von den niedrigen Zinsen bei seinen Krediten, gebe davon aber nichts an die Bürger zurück. "Er enteignet durch die kalte Progression zusätzlich noch die Gehaltserhöhungen. Und trotz der enormen Steuereinnahmen wird zu wenig in Bildung und Infrastruktur investiert", betonte der FDP-Chef. Mit dieser "bräsigen Selbstgefälligkeit" werde Deutschlands Zukunft verspielt, warnte Lindner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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