Bericht: SPD-Chef Schulz verliert engsten Berater
Archivmeldung vom 05.01.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttUnmittelbar vor Beginn der Sondierungen mit der Union gibt Markus Engels, engster Berater und Chefstratege des SPD-Parteivorsitzenden Martin Schulz, seinen Posten offenbar auf. Das habe Engels in einer E-Mail an Mitarbeiter der Parteizentrale und Weggefährten mitgeteilt, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Er wolle sich "außerhalb von Parlamenten, Regierung oder Parteien" eine neue Aufgabe suchen. Engels arbeitete nicht nur in Brüssel für den damaligen EU-Parlamentspräsidenten Schulz, sondern war auch einmal Büroleiter von Frank-Walter Steinmeier. Er wünsche insbesondere Schulz, dem er weiterhin freundschaftlich verbunden sei, "in den kommenden Tagen und Wochen eine glückliche Hand bei der Regierungsbildung", schreibt Engels. Als Schulz im Januar 2017 von Sigmar Gabriel den SPD-Vorsitz und dann die Kanzlerkandidatur übernahm, steuerte Engels im Willy-Brandt-Haus zeitweise den Wahlkampf.
Quelle: dts Nachrichtenagentur