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SPD erhöht Druck auf CSU im Streit um Erbschaftsteuer

Archivmeldung vom 30.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Carsten Schneider Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)
Carsten Schneider Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider hat im Streit um eine Reform der Erbschaftsteuer den Druck auf die CSU als Koalitionspartner erhöht. "Die Uhr läuft ab. Geändert wird am Koalitionskompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer nichts mehr, da wird Herr Seehofer gegen eine Wand laufen", sagte Finanzexperte Schneider der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Wenn es nicht "sehr bald" einen fertigen Kompromiss gebe, werde es keine Umsetzung des Verfassungsurteils geben, sagte Schneider. "Ich gehe davon aus, dass dann ab Mitte 2016 die Verschonung von Firmenerben wegfällt. Das wird dann Tausenden vor allem kleineren Unternehmen sehr schaden", drohte der SPD-Fraktionsvize mit Blick auf die Blockadehaltung der CSU.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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