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Seehofer sorgt sich um Koalitionspartner FDP

Archivmeldung vom 03.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Horst Seehofer Bild: csu.de
Horst Seehofer Bild: csu.de

CSU-Chef Horst Seehofer sorgt sich im Wahljahr 2013 um den Koalitionspartner FDP. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung sagte er: "Die einzige politische Sorge, die ich ins Jahr 2013 mit herüber genommen habe, ist die FDP. Das Wohlergehen der FDP liegt allein in ihrer Hand. Den einzigen und wichtigsten Rat, den man der FDP geben kann, ist: Schluss mit der Selbstbeschäftigung."

Dennoch lobt der CSU-Politiker FDP-Parteichef Rösler: "Obwohl Philipp Rösler kein einfacher Partner ist und liberale Positionen mitunter sehr energisch vertritt, komme ich mit ihm sehr gut aus. Gerade weil er nicht einfach ist, hat er meinen Respekt." Er setze "klar auf die FDP als Wunschkoalitionspartner" und gehe davon aus, dass die Union nach der Bundestagswahl stärkste Kraft bleibe, schließt aber Schwarz-Grün nicht völlig aus. Seehofer sagte gegenüber "Bild": "Falls die FDP nach der Wahl nicht zur Verfügung stehen sollte, müsste die Union mit anderen Parteien reden. Vor ein paar Jahren hätten Politiker noch gesagt: `Wir schließen aus`. Das tue ich nicht. So ernst muss man den Wähler schon nehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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