Wüst für Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan
Archivmeldung vom 26.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach der Messerattacke in Solingen stellt sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hinter die Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz, die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan und Syrien in Deutschland zu stoppen.
"Wir haben hier vom höchsten Verwaltungsgericht des Landes ein aktuelles
Urteil, das sagt, dass der subsidiäre Schutz für Menschen aus Syrien
[...] gar nicht mehr in diesem Umfang gerechtfertigt sei", sagte Wüst am
Sonntag dem "Heute-Journal" im ZDF. "Wir brauchen eine neue
Lage-Einschätzung des Außenministeriums, um besser abschieben zu können.
Und wenn es ein Land ist, in das man abschieben kann, dann stellt sich
die Frage, warum sollen dann immer noch viele, viele Menschen kommen?"
Der
NRW-Ministerpräsident hat noch keine Erklärungen, wieso die zuständigen
Behörden den Tatverdächtigen nicht nach Bulgarien abgeschoben haben.
Das müsse aufgeklärt werden, so Wüst. "Wir können diese Fragen von
Flucht und Migration und die Frage des Islamismus und der weltweiten
Herausforderungen freier Gesellschaften am Ende nicht in unseren
Kreisausländerbehörden wegverwalten", sagte Wüst. Das müsse "politisch
in Berlin geklärt werden".
Außerdem mahnte er an, nun die
"richtige Debatte" zu führen. Es seien "Islamisten, die unsere freien
Gesellschaften attackieren", so der NRW-Ministerpräsident und es liege
"an den Kräften der politischen Mitte, eine Antwort zu geben": "Und die
richtige Debatte ist sicherlich nicht über die Frage, wie groß ein
Messer sein darf, das man in Deutschland mit sich herumträgt. Man sollte
überhaupt kein Messer mit sich herumtragen", sagte Wüst.
Quelle: dts Nachrichtenagentur