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SPD appelliert an Konzerne: Mehr Stellen für Flüchtlinge schaffen

Archivmeldung vom 17.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert

Die SPD im Bundestag appelliert an die großen Konzerne in Deutschland, mehr Lehrstellen und Jobs für Flüchtlinge bereit zu stellen. Fraktionschef Thomas Oppermann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ich erwarte, dass die Vorstände der DAX-Konzerne beim geplanten Treffen mit der Bundeskanzlerin konkrete Zusagen machen."

Oppermann betonte: "Viele Chefs der großen Unternehmen haben vor einem Jahr die Ankunft der Flüchtlinge als eine Chance für unsere Gesellschaft begrüßt. Ich erwarte jetzt, dass diesen Worten auch Taten folgen."

Die Dax-Konzerne sollten sich dabei die Handwerksbetriebe und die mittelständische Wirtschaft zum Vorbild nehmen, "die sich in besonderer Weise anstrengen". Bislang bieten viele große Arbeitgeber kaum Jobs für Flüchtlinge.

Die 30 größten Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) hatten nach einer im Juli veröffentlichten Umfrage der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nur 54 Flüchtlinge eingestellt. Mitte September soll es nach Medienberichten ein Treffen zwischen Kanzlerin Angela Merkel und den Vorstandschefs der wichtigsten deutschen Konzerne geben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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