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Mehrheit hätte kein Problem mit GroKo-Aus

Archivmeldung vom 04.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kommunikation, Geschäftsmänner, Geschäftsfrauen, Umfrage (Symbolbild)
Kommunikation, Geschäftsmänner, Geschäftsfrauen, Umfrage (Symbolbild)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

63 Prozent der Deutschen fänden es nicht schlimm, wenn das Bündnis aus Union und SPD noch in diesem Jahr auseinanderbräche. Das hat eine Umfrage ergeben, die das Meinungsforschungsinstitut Emnid für "Bild am Sonntag" durchgeführt hat. Nur 29 Prozent würden der Großen Koalition nachtrauern.

Bei den SPD-Anhängern würden sogar 73 Prozent ein vorzeitiges Ende begrüßen, 21 Prozent fänden ein Auseinanderbrechen der Koalition schlimm - nur die Anhänger der AfD würden ein Auseinanderbrechen der Koalition mehr begrüßen (97 Prozent "nicht schlimm", zwei Prozent "schlimm"). Unter den Unions-Anhängern würden immerhin 49 Prozent ein Weiterbestehen der Koalition begrüßen (45 Prozent fänden ein Auseinanderbrechen schlimm). Dementsprechend schlecht fällt auch die Bewertung der Arbeit der Großen Koalition aus.

36 Prozent würden der Regierung nur ein "Befriedigend" als Note geben, 43 Prozent eine 4 oder 5, neun Prozent sogar eine glatte 6. Nur einer von 1.009 Befragte n wollte die Bestnote 1 vergeben, sieben Prozent finden die Arbeit der Koalition "gut". Das ergibt eine Durchschnittsnote von 3,8. "Die Zustimmung zur Großen Koalition hat sich deutlich verschlechtert", sagte Emnid-Meinungsforscher Torsten Schneider-Haase. "Die Große Koalition hat keine Mehrheit mehr." In einem ähnlich schlechten Zustand sei damals Rot-Grün in seiner Endphase gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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