Gebauer erschrocken über Angriffe auf ihre Person wegen Corona-Politik: "Verrohung der Sprache in sozialen Netzwerken"
Archivmeldung vom 01.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićNRW-Schulministerin Yvonne Gebauer ist erschrocken über die Angriffe auf ihre Person wegen der Corona-Politik. "Ich stamme aus einer Politikerfamilie und weiß, dass man als Entscheidungsträgerin nicht zimperlich sein darf", sagte die FDP-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
"Die Verrohung der Sprache, besonders in den sozialen Netzwerken, seit Beginn der Pandemie hat mich aber überrascht und erschreckt", fügte Gebauer hinzu. Manchmal seien dabei auch "Grenzen überschritten" worden. Die Ministerin räumte im Interview mit der Zeitung auch Fehler ein.
"Als wir sahen, dass das PCR-Lolli-Testverfahren mit der Omikron-Variante an seine Grenzen stößt, hätten wir vielleicht direkt auf Antigen-Schnelltests umstellen sollen. Das wäre zwar auch kritisiert worden, hätte aber für mehr Klarheit gesorgt", sagte Gebauer. Die FDP-Politikerin setzt darauf, nach der Landtagswahl am 15. Mai ihr Ministeramt weiter ausüben zu können: "Ich selbst habe Freude am Amt und werde mit ganzer Kraft für die künftige Regierungsbeteiligung der FDP kämpfen", so Gebauer.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)