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FDP-Chef Westerwelle wirbt in Dreikönigsrede für Geschlossenheit und geht nicht auf Personaldebatte ein

Archivmeldung vom 06.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de

Guido Westerwelle hat auf dem traditionellen Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart in seiner Rede für die Geschlossenheit der Partei geworben und ist nicht auf die Debatte um seine Person und das Amt des Parteivorsitzenden eingegangen. Er verteidige die schwarz-gelbe Koalition mit großem Selbstbewusstsein, so Westerwelle. Es gehe Deutschland heute besser, als vor der Bundestagswahl, das gelte innen- wie außenpolitisch.

Westerwelle griff die Oppositionsparteien an und kündigte an, dass die FDP, wenn es die Haushaltskonsolidierungspolitik zulasse, Steuervereinfachung und Steuerentlastung noch in diesem Jahr durchsetze wolle. Die Rede des Chef-Liberalen war mit Spannung erwartet worden. Im Vorfeld der Großveranstaltung mit bundespolitischer Bedeutung war scharfe Kritik an dem Parteivorsitzenden geübt worden. Während seiner Rede wurde Westerwelle von Stuttgart-21-Gegner gestört. Sie entrollten im Saal des Opernhauses ein Banner mit der Aufschrift "Stuttgart 21 - FDP tiefer legen". Am Ende der knapp 70-minütigen Rede gab es langanhaltenden Applaus und stehende Ovationen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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