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FDP-Bundesvorsitzender gegen "Denkverbote" bei der Frauenquote

Archivmeldung vom 21.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frau und Frauen (Symbolbild)
Frau und Frauen (Symbolbild)

Bild: pixelio.de/Gastmann

Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner hat die Diskussion über eine Frauenquote in der FDP verteidigt. " Wenn die Grünen die Aufweichung ihrer Gentechnik-Beschlüsse erwägen, dann lassen wir uns auch keine Denkverbote verhängen", sagte Lindner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Faire Bedingungen zwischen Frauen und Männern seien eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, also auch eine der FDP. "Wir haben bei Wahlen einen deutlich höheren Zuspruch durch Frauen als wir weibliche Mitglieder haben. Da wollen wir besser werden", betonte der Liberale mit Hinweis darauf, dass nur 22 Prozent der FDP-Mitglieder weiblich sind. "Quoten waren in meinen Augen nur oberflächliches Kurieren an Symptomen. Aber ich bin bereit zu lernen", meinte er weiter. Gewundert habe er sich über Reaktionen konservativer Kommentatoren, "die schon das Nachdenken verurteilt haben".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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