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SPD reagiert zurückhaltend auf Umfrageerfolg

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: SPD Shop

Mit Zurückhaltung hat die SPD auf die erste Umfrage reagiert, die die Sozialdemokraten in der Wählergunst vor der Union sieht. "Wir freuen uns sehr. Jetzt heißt es: Dran bleiben und kämpfen - der Wahlkampf ist noch lang", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley der "Welt". Ähnlich reagierte der Sprecher des Seeheimer Kreises in der SPD, Johannes Kahrs. "Umfragezahlen sind keine Wahlergebnisse, wir müssen weiter bescheiden und hart arbeiten, denn wir wollen den an uns gerichteten Erwartungen gerecht werden", sagte Kahrs der "Welt".

Er hoffe, "dass es diesmal nicht zu Schmutzkampagnen gegen unseren Kanzlerkandidaten Martin Schulz kommt, so wie wir sie leider gegen Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück erleben mussten". Kahrs sagte, nicht nur die jüngste Umfrage zeige: "Merkel ist durch, so wie Kohl 1998. Die Menschen wollen ein neues Gesicht."

Der SPD-Politiker sprach sich dafür aus, die Amtszeit des Bundeskanzlers auf acht Jahre zu begrenzen: "Acht Jahre sind genug. Die USA haben aus gutem Grund diese Machtbeschränkung." CDU-Chefin Merkel habe sich "keinen Gefallen getan, noch einmal anzutreten".

Kahrs warf den Unionsparteien vor, wenn diese einem "Friedensgipfel" benötigten, könne von inhaltlichen Übereinstimmungen keine Rede sein. Der aktuelle INSA-Meinungstrend sieht die SPD mit 31 Prozent Zustimmung einen Punkt vor der Union.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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