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Rösler für weitere zwei Jahre als FDP-Chef gewählt - Brüderle soll Spitzenkandidat werden

Archivmeldung vom 11.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org

FDP-Chef Philipp Rösler ist für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Auf dem 64. FDP-Bundesparteitag in Berlin erhielt Rösler am Samstagnachmittag 534 von 623 gültigen Stimmen, war einem Ergebnis von 85,7 Prozent entspricht. Er hatte keinen Gegenkandidaten.

Rösler kann mit dem Ergebnis nach den parteiinternen Turbulenzen der letzten Monate eigentlich zufrieden sein, 2011 hatte er in Rostock allerdings noch 95,1 Prozent Zustimmung bekommen. Er war damals als jüngster FDP-Vorsitzender und Nachfolger von Guido Westerwelle gewählt worden.

Bei der Wahl der Stellvertreter konnte sich Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über das beste Ergebnis freuen: Sie erhielt 83,7 Prozent der Stimmen, Christian Lindner 77,8 Prozent. Bei der Wahl zum dritten Stellvertreterposten unterlag Birgit Homburger in einer Kampfabstimmung gegen den FDP-Landeschef von Sachsen, Holger Zastrow, der sich im zweiten Wahlgang knapp mit 49,7 Prozent durchsetzte.

In einer kämpferischen Rede hatte Rösler die Delegierten am Mittag auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf eingestimmt. Rösler zeigte sich selbstbewusst und gut gelaunt und fuhr schwere Attacken gegen SPD und Grüne. Aber auch gegen die Koalitionspartner CDU und CSU setzte es Spitzen. Am Sonntag soll auf dem Parteitag Rainer Brüderle offiziell zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gekürt werden.

Rösler mit Wahlergebnis zufrieden

FDP-Parteichef Philipp Rösler hat sich mit seinem Wahlergebnis auf dem Bundesparteitag in Berlin zufrieden gezeigt. "Ich finde es schon großartig", sagte er dem ARD-Magazin "Bericht aus Berlin". Es seien keine leichten zwei Jahre gewesen, gerade im Jahreswechsel sei "eine Menge los" gewesen. Das Ergebnis zeige "die Entschlossenheit und die Geschlossenheit der FDP".

Rösler war am Samstag mit 85,7 Prozent für weitere zwei Jahre als Parteichef gewählt worden, 2011 hatte er in Rostock noch 95,1 Prozent bekommen. "Ich habe gelernt, dass man manche Wahlerfolge oder auch politischen Erfolge verjubeln kann und dann nützen die Erfolge herzlich wenig", so Rösler selbstkritisch.

Im schwelenden Streit um die Homo-Ehe zeigte er sich zuversichtlich, die Union noch umstimmen zu können. "Wir als Regierung haben jetzt die einmalige Chance ein klares Signal für eine freie, tolerante Gesellschaft zu senden und zwar bevor irgendwelche Bundesverfassungsgerichtsurteile im Raum stehen", so Rösler. Ob er im Zweifelsfall mit Rot-Grün gegen die Union stimmen würde, ließ er offen.

FDP kürt Brüderle zum Spitzenkandidaten

Die FDP hat Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle bei ihrem Parteitag in Berlin offiziell zum Spitzenkandidaten gekürt. Die Ernennung Brüderles erfolgte am Sonntag per Akklamation und nicht per Wahl. Der 67-Jährige soll die Liberalen zusammen mit Parteichef Philipp Rösler als Spitzenduo in den Bundestagswahlkampf führen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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