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Wirtschaftsminister schließt Staatsbeteiligung an Stahlfirmen aus

Archivmeldung vom 11.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier (2019)
Peter Altmaier (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat einen Einstieg des Staates bei dem notleidenden Stahlkonzern Thyssenkrupp oder anderen Unternehmen der Branche ausgeschlossen.

"Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer, deshalb wird es mit mir als Wirtschaftsminister keine Teilverstaatlichung von Thyssenkrupp oder anderen Stahlunternehmen geben", sagte Altmaier dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Der Minister räumte ein, dass die Branche in "großen Schwierigkeiten" stecke.

"Die Stahlerzeugung steht gleich doppelt unter Druck: durch Dumping internationaler Konkurrenten und den Nachfragerückgang infolge der Pandemie", sagte er. "Die Bundesregierung wird der Stahlindustrie die Hilfen anbieten, die sie braucht, um eine Zukunft zu haben", kündigte der Wirtschaftsminister an. Man wolle den stahlerzeugenden Unternehmen dabei helfen, den Umstieg auf eine klimaneutrale Produktion hinzubekommen, in der statt Kokskohle grüner Wasserstoff genutzt werde, so Altmaier. "Mir liegt viel daran, dass auch in den nächsten Jahrzehnten in Deutschland qualitativ hochwertiger Stahl produziert wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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