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Hilfsfonds für DDR-Heimkinder wird aufgestockt

Archivmeldung vom 13.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der unerwartet großen Nachfrage von Betroffenen beim Bund-Länder-Hilfsfonds für ehemalige DDR-Heimkinder wird, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe), voraussichtlich noch in diesem Monat eine Mittel-Aufstockung zwischen Bund und Ost-Ländern angestrebt. Das wurde der Zeitung aus Regierungskreisen bestätigt.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) sagte der Zeitung: "Ich habe mich im Vorfeld für diesen Fonds stark gemacht. Und es hat sich gezeigt: Er wird von den Betroffenen gut angenommen." Es gelte nun, dass der Bund mit den ostdeutschen Ländern eine gemeinsame Lösung finde. "Wir dürfen die Betroffenen nicht im Regen stehen lassen", sagte die Bundesministerin gegenüber der Zeitung.

Bund und ostdeutsche Länder hatten den Fonds 2012 mit einem Volumen von 40 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2017 ausgestattet. Unter anderem sollen damit Kuren und Therapien für Betroffene, sowie Rentenersatzleistungen beispielsweise für die Arbeit in Werkhöfen finanziert werden. Bereits im Herbst vergangenen Jahres waren aber schon 67,5 Prozent der Gesamtmittel verausgabt gewesen. Bei einem baldigen Bund-Länder-Treffen soll nun, nach Informationen der Zeitung, eine Fondsmittel-Aufstockung um einen höheren zweistelligen Millionenbetrag beraten werden.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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