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Oppermann: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft wäre "Riesenfehler"

Archivmeldung vom 10.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann lehnt eine Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft ab: "Wer jetzt die Inhaber zweier Pässe unter Generalverdacht stellt, macht einen Riesenfehler", sagte Oppermann der "Süddeutschen Zeitung" mit Blick auf entsprechende Überlegungen der CDU-Landesinnenminister.

Damit werde "die Loyalität dieser Menschen zum deutschen Staat" untergraben, so Oppermann weiter. "Deutsch-Türken etwa, die seit Jahrzehnten bei uns leben, treibt ein solcher Vorschlag in die Arme von Erdogan." Die doppelte Staatsbürgerschaft helfe "vor allem den jungen Menschen, die in Deutschland aufgewachsen und voll integriert sind", sagte der SPD-Politiker.

"Sie müssen sich nicht mehr für Deutschland und gegen ihre Eltern oder umgekehrt entscheiden. Das haben wir zusammen mit der Union beschlossen und es bleibt auch richtig." Auch eine Aufweichung der ärztlichen Schweigepflicht lehnt Oppermann ab.

"Abgesehen von verfassungsrechtlichen Grenzen erreichen wir damit auch nicht mehr Sicherheit", sagte er der "Bild". "Es ist wichtig, dass traumatisierte Flüchtlinge ärztlich behandelt werden. Wer aber kein Vertrauen zum Arzt hat, geht nicht hin. Und wer nicht betreut wird, ist ein höheres Sicherheitsrisiko."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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