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CDU-Politiker Spahn: Schwarz-Grün wäre spannend gewesen

Archivmeldung vom 07.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Spahn / Bild: "Ich", de.wikipedia.org
Jens Spahn / Bild: "Ich", de.wikipedia.org

Der CDU-Politiker Jens Spahn, Mitglied im Bundesvorstand seiner Partei, bedauert, dass die Grünen keine Koalition mit der Union im Bund eingegangen sind: "Schwarz-Grün wäre neu, spannend und mutig gewesen. Dieser Mut hat den Grünen gefehlt", sagte Spahn in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). Schwarz-Rot sei im Vergleich dazu "ein bisschen langweilig".

Den Grünen warf Spahn vor, sich bei ihrem wichtigsten Thema, der Energiewende, der Gestaltung zu verweigern. Wenn die kommenden vier Jahren entscheidend für das Gelingen der Energiewende seien, "dann muss eine Partei mit dem Anspruch der Grünen auch regieren wollen", sagte der CDU-Politiker. "Die Grünen haben diese historische Chance vertan. Leider", sagte Spahn der F.A.S.

CDU-Politiker Spahn kritisiert Rentenpolitik

Kaum haben sich die Parteiführungen von Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt, kommt vom CDU-Gesundheitspolitiker und Bundestagsabgeordneten Jens Spahn Kritik an der Rentenpolitik. Er sagte zu den Vorhaben einer abschlagsfreien Rente mit 63, einer Mütterrente und einer solidarischen Lebensleistungsrente: "Ohne Zweifel ist das, was wir da vorhaben, eine enorme Belastung der Rentenversicherung."

In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.) äußerte er zudem: "Was wirklich schwer fällt, ist das Signal, das von der Rente mit 63 ausgeht." Spahn sagte, die Rentenpläne bauten darauf auf, dass es wirtschaftlich in Deutschland weiterhin gut laufe. Für die Union sei es "das Wichtigste", keine neuen Steuern zu erheben und keine neuen Schulden zu machen. Sollten wirtschaftlich andere Zeiten kommen, müsste noch einmal über die Pläne geredet werden. "Gegebenenfalls müssten wir auf etwas, das wir geplant haben, verzichten. Oder wir müssen an einer anderen Stelle sparen", sagte Spahn der F.A.S.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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