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Streit um Opel: Gabriel greift Merkel an

Archivmeldung vom 04.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde
Sigmar Gabriel Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde

Nach dem gescheiterten Verkauf von Opel hat der designierte SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel scharfe Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel geübt.

Dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe) sagte Gabriel, die Entscheidung von General Motors sei "der Beweis dafür, dass der Einfluss der Kanzlerin in den USA für eine Rede vor dem US-Kongress, aber nicht zum Erhalt von Arbeitsplätzen reicht". Nun komme der "böse Verdacht" auf, dass Merkel und ihr damaliger Wirtschaftsminister zu Guttenberg sich vor der Bundestagswahl nicht wirklich für die Rettung von Opel eingesetzt, sondern nur den Anschein erweckt hätten. "Die Menschen müssen sich im Fall Opel sehr getäuscht fühlen", sagte Gabriel.

Quelle: Der Tagesspiegel

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