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Skepsis vor Gesprächen von Bundesregierung und Stromkonzernen

Archivmeldung vom 13.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt

Atomkraftgegner sehen Gespräche zwischen Bundesregierung und Stromkonzernen mit viel Skepsis entgegen. Zur angekündigten Aufnahme von Gesprächen zwischen Bundesregierung und den Stromkonzernen über die Zukunft der Atomenergie erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Nach den Hoteliers versucht nun die nächste Interessengruppe, von der Bundesregierung bevorzugt behandelt zu werden. Damit ihre Gewinne noch höher ausfallen, wollen die Stromkonzerne die ältesten und störanfälligsten Atomkraftwerke länger betreiben, obwohl diese zur Stromversorgung schon lange nicht mehr benötigt werden. Die Risiken trägt die Bevölkerung.

Schon einmal hat sich eine Bundesregierung in Gesprächen von den Stromkonzernen einwickeln lassen. Eon, RWE und Co hatten im Jahr 2000 der rot-grünen Bundesregierung die sukzessive Stilllegung der Atomkraftwerke zugesagt, halten sich nun aber nicht daran.

Es gibt in der Bevölkerung keine Akzeptanz für den Weiterbetrieb der gefährlichen Reaktoren. Versucht die Bundesregierung, sich der gesellschaftlichen Mehrheit in dieser Frage zu widersetzen, wird sie sich die Finger verbrennen.“ 

Quelle: .ausgestrahlt

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