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Klein fordert Verzicht auf Verleihung des Göttinger Friedenspreises

Archivmeldung vom 28.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Felix Klein (2018)
Felix Klein (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hält die Vergabe des Göttinger Friedenspreises an die Organisation "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" für falsch und verlangt, auf die Preisvergabe zu verzichten. Es sei ein "falsches und fatales politisches Signal", schreibt Klein in einem Gastbeitrag für die "taz".

Ihm sei keine Aktion bekannt, durch die die "Jüdische Stimme" in konstruktiver Weise zu einer wirklichen Verständigung der Konfliktparteien im Nahen Osten beigetragen oder ausgleichend auf sie eingewirkt habe, schreibt Klein weiter. Vielmehr behindere die Organisation "durch die Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung die Suche nach einer Lösung im israelisch-palästinensischen Streit", schreibt Klein. Der Antisemitismusbeauftragte forderte die Jury des Göttinger Friedenspreises dazu auf, die Kritik an ihrer Entscheidung anzunehmen und von einer Verleihung des Preises absehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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