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"Üble Intrige" - Linkspartei-Chef Klaus Ernst weist Trickserei-Vorwürfe als "absurd" zurück

Archivmeldung vom 14.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Klaus Ernst / Bild: DIE LINKE im Bundestag
Klaus Ernst / Bild: DIE LINKE im Bundestag

Linkspartei-Chef Klaus Ernst hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe sich bei Entscheidungen im Landesverband Bayern der Partei Phantommitgliedschaften zu Nutze gemacht. "Das sind vollkommen absurde Vorwürfe", sagte Ernst dem Online-Magazin stern.de. Er sei an der Aufstellung der Parteitagsdelegierten nicht beteiligt gewesen. Gegen die Zusammensetzung der jeweiligen Gremien, so Ernst, hätte zudem binnen einer Frist Einspruch erhoben werden können. Dies sei jedoch nicht geschehen. "Es handelt sich um eine üble Intrige des noch amtierenden Landesschatzmeisters UIrich Voß", sagte Ernst. Die Vorwürfe würden sich als völlig haltlos erweisen.

Die "Süddeutsche Zeitung" hatte am Samstag unter Berufung auf einen Bericht des Landesschatzmeisters berichtet, mehrere Ernst nahestehende Kreisverbände hätten die Zahl ihrer Mitglieder künstlich in die Höhe getrieben. Dadurch hätten sie mehr Delegierte zu Landesparteitagen schicken können, als ihnen eigentlich zustanden. Auf diesen Parteitagen seien wichtige Personalentscheidungen getroffen worden - unter anderem geht es um einen Parteitag, der Ernst zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2009 kürte.

Quelle: Gruner+Jahr, stern.de

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