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FDP lehnt Habeck-Pläne zum Ende der Plug-in-Hybrid-Förderung ab

Archivmeldung vom 14.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bernd Hermann Heinrich Reuther  (2017), Archivbild
Bernd Hermann Heinrich Reuther (2017), Archivbild

Bild: Bernd Reuther / Maike Maier (macamoca Wesel)

Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Förderung für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge zum Ende dieses Jahres auslaufen zu lassen, stoßen bei der FDP auf Widerspruch. "Im Koalitionsvertrag haben die Ampel-Parteien vereinbart, die Innovationsprämie auch für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge fortzuführen", sagte der FDP-Verkehrspolitiker Bernd Reuther der "Rheinischen Post".

Es gebe keinen Grund, jetzt von dieser Vereinbarung abzurücken. Jedes elektrisch betreibbare Fahrzeug leiste einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. "Wir müssen einen Umstieg auf solche Fahrzeuge so attraktiv wie möglich machen und diese Fahrzeuge entsprechend auch fördern", so der FDP-Politiker. In der Grünen-Fraktion wurde hingegen für Habecks Pläne geworben.

"Wir müssen weg von fossilen Antrieben, deshalb ist ein Ende der Hybrid-Förderung konsequent und sinnvoll", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Dieter Janecek, der "Rheinischen Post". Vollelektronische Fahrzeuge seien bei den Neuwagenzulassungen bereits rasant auf dem Vormarsch und würden zusammen mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien beim Klimaschutz helfen. "Die Industrie ist nun gefordert, den Weg Richtung Elektromobilität im Sinne ihrer Kunden zu beschleunigen", sagte Janecek. Das Bundeswirtschaftsministerium will die Hybrid-Förderung zum Ende 2022 komplett auslaufen lassen. Die Förderung für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge soll ab Anfang 2023 schrittweise gesenkt werden. Die Pläne sind innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgestimmt, am Donnerstag soll die Ressortabstimmung dazu beginnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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