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Kongo: SPD appelliert an faire Arbeitsteilung mit Paris - Bonde hält Bundeswehr-Einsatz für falsch

Archivmeldung vom 08.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, dringt angesichts eines möglichen Bundeswehr-Einsatzes im Krisenherd Kongo auf eine „faire Arbeitsteilung mit Frankreich, die unsere unterschiedlichen Fähigkeiten berücksichtigt“.

Das sagte Arnold den Stuttgarter Nachrichten (Mittwoch). Der Haushalts- und Verteidigungsexperte der Grünen, Alexander Bonde, zweifelt daran, ob die Bundeswehr für die Mission richtig ausgebildet und ausgestattet ist: „Diesen Einsatz zu führen heißt, als Erster hinein- und als Letzter hinauszugehen“, sagte er dem Blatt. „Die Bundeswehr ist gezwungen, ihre Fähigkeiten anzupassen. Da ist gegenüber einem zusätzlichen Auslandseinsatz Zurückhaltung geboten.“ Der Minister verkenne die Lage, so Bonde und kritisierte den Minister scharf: „Jung ist auf Stöckelschuhen in den viel zu großen Schuhstapfen seines Vorgängers Peter Struck unterwegs.“

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Nachrichten

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