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CDU für sofortiges Verbot der Präimplantationsdiagnostik

Archivmeldung vom 12.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Spahn Bild: Deutscher Bundestag  / Lichtblick/Achim Melde
Jens Spahn Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde

Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), hat sich für ein sofortiges, zeitlich befristetes Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen. "Wir brauchen ein Moratorium. Wir sollten schnell Rechtssicherheit schaffen und die Präimplantationsdiagnostik vorübergehend bis zu einem festgelegten Zeitpunkt verbieten", sagte Spahn der "Rheinischen Post".

Damit steuert die Union auf einen Konflikt mit Koalitionspartner FDP zu, der das Embryonenschutzgesetz liberalisieren möchte. Ein Entgegenkommen der Union in dieser Frage sieht Spahn nicht: "Ich kann mir politisch und persönlich schwer vorstellen", sagte er, "dass wir zu einem anderen Endergebnis kommen, als es im Grundsatzprogramm der CDU steht. Und das bedeutet ein Verbot der PID."

Quelle: Rheinische Post

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