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Scholz kritisiert "zu viel öffentlichen Streit in der Koalition"

Archivmeldung vom 06.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Olaf Scholz (2023)
Symbolbild Olaf Scholz (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert die andauernden Konflikte zwischen den Ampelparteien. Es sei schlecht, "dass es zu viel öffentlichen Streit in der Koalition gegeben hat, das trübt die Stimmung", sagte Scholz dem "Mannheimer Morgen".

Dabei habe das Regierungsbündnis aus SPD, Grünen und FDP inhaltlich viel erreicht. "Wenn man sich nüchtern nur die Liste all unserer Entscheidungen anschauen würde, könnte man sagen: Mann, das ist mal eine Leistung", sagte Scholz. Der Bundeskanzler forderte mehr Disziplin von den Koalitionspartnern: "Manche Parteien lernen gerade, was es bedeutet, sich einigen zu müssen - und zwar nicht auf 100 Prozent des eigenen Parteiprogramms", so der Kanzler. In Zeiten von Unsicherheiten sei es wichtig, "dass wir in allen wichtigen Fragen vernünftige Entscheidungen treffen". 

Und die gefundene Linie müsse man dann auch gemeinsam nach außen vertreten, fügte der SPD-Politiker hinzu. Die Umbrüche seien groß, deshalb bräuchten die Bürger die Zuversicht, dass das Land auch in 10, 20 und auch in 30 Jahren technologisch noch ganz vorn mitspielt. Genau daran arbeite die Regierung. Scholz: "Wir steigen in der Autobranche auf die Elektromobilität um. Deutschland wird gerade zum wichtigsten Halbleiter-Produzenten in Europa. Und in wenigen Jahren, in 2030, werden 80 Prozent unseres Stroms aus Sonne, Wind und Biomasse generiert werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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