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CDU-Politiker Töpfer spricht sich für Schwarz-Grün auf Bundesebene aus

Archivmeldung vom 10.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere Chef des UN-Umweltprogramms und des Bundesumweltministeriums Klaus Töpfer hat sich entgegen der Meinung seiner CDU-Parteifreunde für Schwarz-Grün als Koalitionsoption auf Bundesebene ausgesprochen.

"Eine im modernen Sinne konservative Partei muss ökologische Ideen immer mit einbinden", sagte der CDU-Politiker dem "Weser Kurier". "Eine solche Zusammenarbeit ist von der gesellschaftlichen Grundidee her sinnvoll." Das zeige die schwarz-grüne Landesregierung in Hamburg. Auch bei der Frage der Atomenergie stellt sich Töpfer gegen die Meinung in seiner Partei. "Atomenergie ist keine Option für die Zukunft", sagte er der Zeitung. Eine mögliche Verlängerung von Restlaufzeiten sei aber nicht die zentrale Frage. Atomenergie mache derzeit nur vier Prozent der weltweiten Energieversorgung aus. "Der Ausbau würde über Tausend zusätzliche Reaktoren und den Einstieg in den Brennstoffkreislauf mit entsprechenden Risiken erfordern", sagte er weiter.

Quelle: Weser Kurier

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