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Landkreise kritisieren starre Vorgaben bei Corona-Bekämpfung

Archivmeldung vom 12.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die mit der Bekämpfung des Coronavirus vor Ort betrauten Landkreise wehren sich gegen zu starre Vorgaben. "Schematisches Handeln wäre falsch", sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Er kritisierte vor allem die Auflage, die Lockerungen in einem gesamten Landkreis zurückfahren zu müssen, sobald die Schwelle von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten ist. "Wenn beispielsweise eine hohe Zahl an Neuinfizierten nur in einem Altenheim, einem Schlachthof oder einer einzelnen Gemeinde auftritt, sollte man darauf nicht mit Maßnahmen für die Allgemeinheit im gesamten Landkreis reagieren. Das wäre überzogen", unterstrich Sager.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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