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Schulz fordert von Merkel Zustimmung zu Eurobonds

Archivmeldung vom 11.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info

Der künftige Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu aufgefordert, ihren Widerstand gegen die Einführung von sogenannten Eurobonds aufzugeben. Nur mit "gemeinsamen Staatsanleihen der Euro-Länder, wo die Starken für die Schulden der Schwachen haften", lasse sich die Schuldenkrise entschärfen, sagte Schulz der "Rheinischen Post".

Der bisherige Fraktionsvorsitzende der Sozialisten, der am 17. Januar zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt werden soll, warf Merkel vor, den Deutschen in der Euro-Krise nicht die volle Wahrheit zu sagen. So sei es unumgänglich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) über den Stabilitätsfonds ESM die europäischen Krisenstaaten massiv stütze. "Das weiß jeder, auch Frau Merkel", sagte Schulz.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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