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Lafontaine fordert Korrekturen in der deutschen Iran-Politik

Archivmeldung vom 22.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende der Links-Fraktion im Bundestag, Oskar Lafontaine, hat Korrekturen bei der deutschen Iran-Politik verlangt. "Eine Politik, die zur Grundlage hat, dass die einen Staaten Atomwaffen besitzen dürfen, die anderen aber nicht, kann keinen Erfolg haben", sagte er im Interview mit dem Tagesspiegel.

Lafontaine forderte die Atommächte auf, selbst abzurüsten und den anderen Staaten Sicherheitsgarantien zu geben. "Die US-Doktrin der präventiven Selbstverteidigung ist das genaue Gegenteil davon", kritisierte er. Lafontaine verteidigte seine Reisepläne in den Iran. "Wir wollen den Standpunkt der Iraner im Original kennen lernen. Und unseren Vorschlag für eine umfassende Friedenskonferenz für den Nahen und Mittleren Osten vorstellen", sagte er.

Quelle:Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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