SPD-Trio ruft zu Arbeit im Homeoffice auf
Archivmeldung vom 26.10.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowie der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rufen angesichts der Corona-Infektionszahlen zu verstärkter Arbeit im Homeoffice auf.
"Wir appellieren eindringlich an die Bevölkerung, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren und sich an die bekannten Hygienemaßnahmen zu halten", sagten die drei Politiker in einem gemeinsamen Statement dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Wir müssen vor allem die Schulen und Kitas sowie Betriebe in Deutschland offen halten", erklärten sie.
"Damit das gelingt, müssen auch hier die Kontakte so weit wie möglich begrenzt werden, in den Schulen durch reduzierte und entzerrte, digital gestützte Unterrichtsmodelle und im Beruf durch verstärktes Homeoffice." Esken, Walter-Borjans und Lauterbach teilten mit, angesichts der äußerst besorgniserregenden Entwicklung der Corona-Zahlen in Deutschland hätten sie sich gemeinsam über mögliche Konsequenzen ausgetauscht. "Unser oberstes Ziel bleibt es, die Verbreitung des Virus einzudämmen und somit die Gesundheit der Menschen in Deutschland zu schützen", sagten sie.
"Wir befinden uns in einem exponentiellen Infektionsverlauf, der schnell zur Überlastung unseres Gesundheitssystems führt, wenn wir den Trend nicht wirksam durchbrechen." In der kommenden Woche wolle man in der Koalition und in enger Abstimmung mit den Ministerpräsidenten und dem Deutschen Bundestag darüber beraten, welche weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie notwendig seien. "Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sind familiäre Kontakte wichtig. Wenn wir alle jetzt noch mehr Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen, erhöhen wir die Chance, Weihnachten im Kreise unserer Angehörigen und engen Freunde feiern zu können."
Quelle: dts Nachrichtenagentur