Bedrohungslage: Reul hält Weihnachtsmarkt-Besuche für unbedenklich
Trotz einer abstrakt hohen Bedrohungslage sieht Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) keinen Grund dafür, Weihnachtsmärkten in diesem Jahr fernzubleiben. "Die Bedrohungslage bleibt abstrakt hoch, aber konkrete Hinweise gibt es nicht", sagte Reul der "Rheinischen Post".
"Sicher ist man nur zu Hause hinter verriegelten Türen. Aber zuhause
bleiben und sich verstecken darf keine Option sein. Auch weil Angst
immer der schlechteste Ratgeber ist", sagte der CDU-Politiker.
"Terroristen dürfen niemals so viel Macht über uns bekommen, dass wir
mit dem aufhören, was wir gerne machen", so Reul.
Die Polizei
werde die Weihnachtsmärkte bestmöglich schützen. "Auch in diesem Jahr
spricht nichts dagegen, über die Märkte zu gehen. Genießen Sie die
Adventszeit", sagte der NRW-Innenminister. "Unsere Sicherheitsbehörden
tun alles, damit es sicher bleibt."
Zur Debatte über strikte
Kontrollen des verschärften Messerverbots sagte Reul, jedes Messer, das
man aus dem Verkehr ziehe, sei eine Gefahr weniger. "Aber man muss die
Verbote auch kontrollieren können."
Quelle: dts Nachrichtenagentur