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Deutsche Bank/Commerzbank: Grüne fordern Aufklärung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) im Haushaltsausschuss

Archivmeldung vom 11.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsche-Bank-Zentrale: 28 Mrd. Euro auf Irrwegen.
Deutsche-Bank-Zentrale: 28 Mrd. Euro auf Irrwegen.

Bild: db.com)

Die Grünen fordern Aufklärung von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) über seine Pläne für eine Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank: "Es geht nicht, dass der Finanzminister im Hinterzimmer eine deutsche Großbank zimmert und der Gesetzgeber dabei dreist übergangen wird", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen, Sven-Christian Kindler, dem "Tagesspiegel".

Er forderte Scholz auf, "dem Haushaltsausschuss seine Pläne umgehend" zu erläutern. Prinzipiell stehen die Grünen dem Vorhaben skeptisch gegenüber. Sie fürchten, durch die Fusion werde eine Großbank geschmiedet, die im Zweifelsfall zu einem Risiko für die Steuerzahler wird. "Die Lehre aus der Finanzkrise ist, dass Megabanken, die too big to fail sind, zu einem Fass ohne Boden für den Staatshaushalt werden können" sagte Kindler. Der Bund ist an der Commerzbank mit rund 15 Prozent beteiligt.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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