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IZA-Direktor: Schwarz-Rot gefährdet wirtschaftspolitisches Ansehen Deutschlands

Archivmeldung vom 02.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ExtremNews
Bild: ExtremNews

Der Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus Zimmermann, sieht Deutschlands wirtschaftspolitisches Ansehen durch die Politikvorhaben von Union und SPD gefährdet. Mit dem Koalitionsvertrag werde die eigene enge Anhängerschaft zunächst ruhig gestellt und Herausforderungen würden erst angegangen werden, wenn sie unvermeidbar seien, sagte Zimmermann "Handelsblatt-Online". "Dann ist es wahrscheinlich zu spät: Bleibt es bei dem Kurs des Regierungsvertrags, dann wird es das Vorzeigemodell Deutschland bald nicht mehr geben."

Nach Einschätzung Zimmermanns spiegelt der Koalitionsvertrag die politischen Realitäten wider. "Es gibt eine linke Mehrheit, die nicht regieren will, und eine Große Koalition, die nichts bewegen kann", sagte er. Zudem habe die Bevölkerung "keinen Bedarf, ökonomische Realitäten zu ernst zu nehmen". Insoweit sehen man eine "Übung der Politik in Selbstdisziplin".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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