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Rentenerhöhung beschert Staat Millioneneinnahmen

Archivmeldung vom 21.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von der anstehenden Rentenerhöhung fließen mehrere Hundert Millionen Euro an den Staat. Das berichtet der Tagesspiegel am Sonntag unter Berufung auf den Neuen Verband der Lohnsteuerhilfevereine (NVL).

Da die Rentner die Rentenerhöhung voll versteuern müssen, nehmen Bund, Länder und Gemeinden in diesem Jahr über die Einkommensteuer rund 130 Millionen Euro zusätzlich ein, im nächsten Jahr werden es schätzungsweise rund 240 Millionen Euro sein, hat der NVL für den Tagesspiegel am Sonntag ausgerechnet. Am 1. Juli werden die Renten um 1,1 Prozent erhöht.

Bei den Rentnern komme von der Erhöhung dagegen netto nichts an, kritisierte der Sozialverband VdK. "Bei einer Inflation von drei Prozent wird das Rentenplus komplett aufgefressen", sagte VdK-Präsident Walter Hirrlinger dem Tagesspiegel am Sonntag. Der VdK verlangt eine Änderung der Rentenformel. Künftig sollen die Renten mindestens in Höhe der Inflationsrate steigen.

Quelle: Der Tagesspiegel

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