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Schwarz-Gelb bleibt auf Regierungskurs

Archivmeldung vom 27.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach der Wiederwahl seines Kandidaten Horst Köhler zum Bundespräsidenten bleibt das bürgerliche Lager auch in der Sonntagsfrage auf Kurs. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins stern und des Fernsehsenders RTL nahm die FDP (15 Prozent) den Unionsparteien 1 Prozentpunkt ab.

CDU und CSU kämen auf 35 Prozent der Stimmen, wenn jetzt Bundestagswahl wäre. Keine Stimmverluste oder -gewinne verzeichneten SPD (24 Prozent), Grüne (11 Prozent) und Linke (10 Prozent). Für die "sonstigen Parteien" würden 5 Prozent der Bürger ihre Stimmen abgeben.

Gemeinsam liegt das bürgerliche Lager aus CDU/CSU und FDP mit 50 Prozent damit vor SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 45 Prozent). Allerdings würde auch eine "Ampel-Koalition" aus SPD, FDP und Grünen die absolute Mehrheit erreichen. Sie käme in dieser Woche wieder exakt auf die 50-Prozent-Marke.

Nach der Wahl des Bundespräsidenten stellen sich die Parteien am 7. Juni bei der Europawahl der nächsten Stimmungsprobe. Laut einer weiteren stern-Umfrage wissen immerhin 92 Prozent der Deutschen, dass das Europaparlament an diesem Tag gewählt wird. Schlechter informiert waren hier die 18- bis 29-Jährigen: 23 Prozent von ihnen hatten von der Wahl noch nichts gehört. Bürger, die  zum Zeitpunkt der Befragung 30 Jahre oder älter waren, wussten hingegen zu 96 Prozent Bescheid.

Datenbasis (Sonntagsfrage): 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 18. bis 22. Mai 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern und RTL.

Datenbasis (Europawahl): 1000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 20. Mai 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Forsa-Institut, Berlin. Auftraggeber: stern.

Quelle: stern

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