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Justizministerium sieht hohes Sparpotenzial durch elektronische Akte

Archivmeldung vom 25.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Baden-Württemberg
Wappen von Baden-Württemberg

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Einführung der elektronischen Akte in der Justiz eröffnet nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" ein bisher nicht bekanntes, enormes Sparpotenzial. Nach einer internen Untersuchung des baden-württembergischen Justizministeriums könnten im Südwesten mittel- bis langfristig 1600 Stellen von Servicekräften wegfallen; dadurch ließen sich jährlich 80 Millionen Euro einsparen.

Zu diesem Ergebnis kommt laut der Zeitung eine von der Amtsspitze eingesetzte Projektgruppe. Minister Rainer Stickelberger (SPD) versicherte bisher stets, die Digitalisierung diene nicht dem Personalabbau. Zugleich betonte er wiederholt, es gebe in der Justiz kaum noch Sparmöglichkeiten. Aus seinem Haus hieß es, es handele sich um "theoretische Berechnungen" und eine noch weit entfernte "Vision". Das Landeskabinett hatte im Sommer den Startschuss für die elektronische Akte gegeben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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