Otten scheitert in weiteren Wahlgängen für Bundestagspräsidium

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In der konstituierenden Sitzung des 21. Deutschen Bundestages am Dienstag ist der AfD-Kandidat für das Bundestagspräsidium, Gerold Otten, auch im zweiten und dritten Wahlgang gescheitert.
Im zweiten Wahlgang erhielt Otten mit 190 Stimmen fünf Stimmen mehr als
noch im ersten Wahlgang, die notwendige Mehrheit lag bei 316 Stimmen. Im
dritten Wahlgang, in dem bereits eine Mehrheit der abgegebenen Stimmen
für die Wahl zum Vizepräsidenten ausgereicht hätte, kam Otten nunmehr
auf 184 Ja- und 403 Nein-Stimmen. 15 Abgeordnete enthielten sich, eine
Stimme war ungültig.
Die AfD kann nun einen neuen Kandidaten für
die Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten vorschlagen. Wann darüber
abgestimmt werden soll, ist bislang offen.
Otten hatte im ersten
Wahlgang 185 von 613 abgegebenen Stimmen erhalten. Dabei bekam er 33
Stimmen aus den anderen Fraktionen, die AfD hat 152 Sitze im Bundestag.
Zuvor
war Julia Klöckner mit 382 Stimmen zur Bundestagspräsidentin gewählt
worden. Unter den Vizepräsidenten erzielte Josephine Ortleb (SPD), die
434 Stimmen auf sich vereinigen konnte, das beste Ergebnis. Omid
Nouripour (Grüne) erhielt 432 Stimmen und Andrea Lindholz (CSU) 425
Stimmen. Bodo Ramelow (Linke) erreichte mit 318 Stimmen das
erforderliche Quorum nur knapp.
Quelle: dts Nachrichtenagentur