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Gabriel für Lohn- und Rentenangleichung in den neuen Bundesländern

Archivmeldung vom 16.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: derateru / pixelio.de
Bild: derateru / pixelio.de

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat im Zusammenhang mit dem Auslaufen des Solidarpaktes II im Jahr 2019 nicht nur weitere Hilfe für den Osten garantiert, sondern auch den Anspruch unterstrichen, "dass dann auch in Ost und West alles andere gleich sein muss: von der Höhe der Löhne bis zur Höhe der Renten". Das erklärte Gabriel in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung".

"Es kann nicht sein, dass der Solidarpakt II ausläuft, aber die Benachteiligungen im Osten weitergehen. Gleiche Förderung muss dann auch heißen, gleiche Rechte und Chancen." Die Gleichstellung der Verhältnisse sei "eine Frage der Gerechtigkeit". Noch immer gebe es unübersehbare Benachteiligungen und Strukturschwächen, trotz sehr vieler Fortschritte. Und wenn 2019 der Solidarpakt II ausliefe, "dann werden viele Regionen in Ostdeutschland trotzdem noch Hilfe und Förderung brauchen".

Den Spitzenkandidaten der sächsischen SPD, Martin Dulig, lobte Gabriel als "einen typischen Sachsen". Dessen ganz großer Vorteil sei, "er hat überhaupt keine Angst mit Menschen in Kontakt zu treten und zuzuhören und weiß gleichzeitig sehr genau, was er will". Für ihn selbst, so Gabriel, sei Ostdeutschland "zu allererst die Heimat eines Teils meiner Familie, in die ich hinein geheiratet habe".

Die letzten Wochen sei Ostdeutschland "für mich vor allem, dass wir dort unseren Sommerurlaub verbracht haben und jetzt an den Wochenenden mit unserer kleinen Tochter meine Schwiegereltern in der Familiendatsche belagern". Natürlich ändere sich der Blick auf Ostdeutschland, wenn die eigene Familie dort herkomme, man selbst dort ein paar Jahre gewohnt und Freunde und Verwandte dort habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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