Union drängt auf bessere Bedingungen für Industrie
Archivmeldung vom 03.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMit Blick auf den offenbar geplanten Sparkurs bei VW fordert die CDU-Wirtschaftspolitikerin Julia Klöckner bessere Bedingungen für Industrieunternehmen in Deutschland.
"Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands kommt immer mehr ins Rutschen,
die deutschen Standortbedingungen sind einfach nicht mehr gut genug",
sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion den Zeitungen der Funke-Mediengruppe
(Mittwochsausgaben). "Neben den hausgemachten VW-Problemen belegen die
aktuellen Schlagzeilen, dass unser Industriestandort schwankt."
Die
Industrieproduktion sei rückläufig, immer mehr Betriebe investierten
lieber im Ausland. "Auch, weil die Rahmenbedingungen verglichen mit
anderen Industrieländern Wachstum hemmen", sagte Klöckner. "Die
Energiepreise und Unternehmenssteuern sind zu hoch, Fachkräfte fehlen,
zu viel Bürokratie und kleinteilige Regulierung sind nur einige
Nachteile." Die ewigen Streitereien in der Ampel-Regierung hätten die
Verunsicherungen in der Wirtschaft zudem erhöht.
"Der Kanzler
redet die Lage schön, statt die politischen Rahmenbedingungen für die
Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu gestalten", kritisierte Klöckner.
"Jetzt braucht es mehr Freiräume für die Unternehmen durch
Bürokratieabbau und Deregulierung, mehr Liquidität durch Steuersenkungen
und einen Pakt für Leistung, der Arbeit anreizt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur