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Umweltministerin Hendricks will weniger Kohle-Strom

Archivmeldung vom 28.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Barbara Hendricks Bild: spd.de
Barbara Hendricks Bild: spd.de

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will den Verbrauch von aus Kohle erzeugtem Strom in Deutschland deutlich verringern. Das meldet "Bild" unter Berufung auf ein Eckpunktepapier der Ministerin, das Anfang der Woche an alle Kabinettskollegen verschickt werden soll.

Danach sollen die Ministerien konkrete Maßnahmen benennen, mit denen in Deutschland der Ausstoß von klimaschädlichen Stoffen wie Kohlendioxid (CO2) signifikant gesenkt werden kann. Den "entscheidenden Beitrag" bei der Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes soll "die Energiewirtschaft leisten", zitiert die Zeitung aus dem Papier. Im Herbst soll die Bundesregierung dann ein "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" beschließen.

"Wir wollen Deutschland beim Klimaschutz wieder an die Spitze bringen", sagte Hendricks der Zeitung. Als Vorschläge nannte sie "weniger Kohlestrom, effektivere Gebäudesanierung, mehr Elektroautos". Das seien "drei Beispiele, wie Klimaschutz funktionieren kann", erklärte Hendricks. Das Aktionsprogramm sei nötig, da Deutschland sein selbst gestecktes Ziel, bis zum Jahr 2020 die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, zu verfehlen droht. Ohne zusätzliche Maßnahmen würde das Ziel deutlich verfehlt, hieß es aus dem Umweltministerium.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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