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Seehofer kritisiert seine Kritiker

Archivmeldung vom 17.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Horst Seehofer (2016)
Horst Seehofer (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat sich für mehr Gelassenheit in der Debatte über die Frage ausgesprochen, ob der Islam zu Deutschland gehöre.

Der "Welt am Sonntag" sagte der CSU-Parteivorsitzende: "Dass Deutschland geschichtlich und kulturell christlich-jüdisch und nicht islamisch geprägt ist, kann doch niemand ernsthaft bestreiten. Das ist für mich entscheidend, wenn es um die Frage geht, was zu Deutschland gehört. Genauso wie es für mich eine Selbstverständlichkeit ist, dass die große Zahl der friedliebenden Muslime in Deutschland zu uns gehört."

Seehofer kritisierte auch seine sozialdemokratischen Kritiker. Auch die SPD könne nicht bestreiten, "wo wir unsere Wurzeln haben und was uns historisch geprägt hat und ausmacht. Statt sich an einzelnen Sätzen abzuarbeiten, sollte die SPD lieber mithelfen, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken. Ich jedenfalls bin nicht bereit zu akzeptieren, dass Extremisten egal ob rechts oder links weiter Zulauf erhalten."

Zum Konflikt mit der Bundeskanzlerin sagte Seehofer: "Angela Merkel und ich halten Meinungsunterschiede aus."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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