Familien von IS-Kämpfern sollen laut CDU-Experte Schuster zuerst zurück
Archivmeldung vom 19.02.2019
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Freigeschaltet durch André OttIn der Debatte über den Umgang mit deutschen IS-Kämpfern und ihren Familien spricht sich der CDU-Innenexperte Armin Schuster dafür aus, Frauen und Kinder zuerst zurückkehren zu lassen. Schuster sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Ich sehe es als humanitäre Verpflichtung an, Frauen und Kinder, vor allem, wenn sie nicht selbst gekämpft haben, zuvorderst aufzunehmen und, wo nötig, psychologische Hilfestellung zu leisten."
Darüber hinaus forderte Schuster, vor der Einreise von ehemaligen IS-Kämpfern deren Strafverfolgung sicherzustellen. Ansonsten wäre eine Wiedereinreise "unverantwortlich". Das Gefahrenpotential sei im Einzelfall durchaus hoch. "Wir haben es mit radikalisierten Menschen zu tun, deren Kriegserfahrungen nicht ohne psychologische Folgen bleiben können. Deshalb ist Vorsicht angesagt", betonte Schuster.
Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)