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Neue Abgastests verursachen höhere Kfz-Steuern für Autobesitzer

Archivmeldung vom 21.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Die Umstellung auf ein neues Messverfahren (WLTP) zur Ermittlung der offiziellen CO2-Emissionen von Pkw hat nach Erkenntnissen des "Verbandes der Automobilindustrie" (VDA) einen drastischen Anstieg der Kfz-Steuer zur Folge. In einer "Focus" vorliegenden Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums rechnet der VDA mit einer "Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer von rund 20 Prozent je Fahrzeug".

Vergangenen Montag hatte das Finanzressort den Entwurf an die Verbände geschickt und um sofortige Stellungnahme gebeten. Im Entwurf zur "Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes" würden sich durch die Umstellung auf WLTP-Tests für den Bund Steuermehreinnahmen von insgesamt 435 Millionen Euro bis zum Jahr 2022 ergeben.

Der Grund: Durch das neue Messverfahren wird der ausgewiesene Verbrauch und CO2-Ausstoß bei Fahrzeugen steigen. "Diese Steuererhöhung durch die Hintertür wäre ein Wortbruch von CDU-Finanzminister Schäuble und ein Angriff auf die deutschen Autofahrer", kritisierte FDP-Präsidiumsmitglied Holger Zastrow. Anders ausgedrückt wäre Schäubles damalige Äußerung sogar eine klare "Fake News".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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