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Umfrage: Mehrheit will Asylrecht durch Obergrenze einschränken

Archivmeldung vom 01.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Laut einer Umfrage ist die Mehrheit der Bundesbürger für eine Einschränkung des Asylrechts durch die Einführung einer Obergrenze bei der Flüchtlingsaufnahme. 60 Prozent der Befragten sprachen sich in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Mentefactum im Auftrag der "Rheinischen Post" für die Einführung einer Obergrenze aus, 37 Prozent wendeten sich dagegen.

Lediglich die Anhänger der Grünen mit 67 und der Linken mit 63 Prozent sprachen sich mehrheitlich gegen eine Asyl-Einschränkung aus. Die meisten Befürworter finden sich bei den Anhängern der FDP (89 Prozent), der AfD (79 Prozent) und der Union (62 Prozent). Auch 60 Prozent der SPD-Wähler wünschen sich eine Obergrenze.

In der Umfrage sprach sich die Mehrheit der Befragten zugleich für die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) aus. Auf die Frage, ob sie hinter Merkels Politik der überdurchschnittlichen Flüchtlingsaufnahme stehen oder hinter den schärfer gefassten Forderungen von CSU-Chef Horst Seehofer, entscheiden sich derzeit 56 Prozent für Merkel und 41 Prozent für Seehofer, nur drei Prozent sind unentschieden oder machen keine Angaben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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