Finanzierung des Deutschlandtickets passiert auch Bundesrat
Der Bundesrat hat die Finanzierung des Deutschlandtickets durchgewunken. Die Ländervertreter stimmten am Freitag für die erst knapp eine halbe Stunde zuvor im Bundestag beschlossene Novellierung des Regionalisierungsgesetzes.
Aus den Ländern hatte es Kritik an einer darin vorgesehenen eine
"haushaltskonsolidierenden Maßnahme" gegeben. Demnach soll ein Betrag in
Höhe von 350 Millionen Euro nicht im Jahr 2025 zur Auszahlung gebracht
werden. Die Auszahlung soll erst nach Vorlage der Nachweise über die
Verwendung der Regionalisierungsmittel für das Jahr 2025 im Jahr 2026
erfolgen.
Auch das vorgesehene Verbot, eine Preissenkung des
Tickets auf Länderebene - zum Beispiel als Schülerticket zum
Deutschlandticket - aus regulären Regionalisierungsmitteln finanzieren
zu dürfen, stieß im Bundesrat auf Widerspruch. Die Bundesregierung ist
der Meinung, die Länder sollten solche Vergünstigungen aus eigenen
Mitteln finanzieren.
Quelle: dts Nachrichtenagentur