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Wissler will Inflationsausgleich für Elterngeld-Minimum

Archivmeldung vom 12.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Janine Wissler (2019)
Janine Wissler (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um staatliche Leistungen für Familien fordert Linken-Chefin Janine Wissler eine deutliche Anhebung des Elterngeldes für Geringverdiener. Die Elterngeldbeträge seien seit 2007 nicht erhöht worden, die Bundesregierung müsse daher zumindest die Inflationsverluste der letzten Jahre ausgleichen, sagte die Parteivorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Vor allem müsse der Mindestbetrag für Geringverdienende dringend angehoben werden: "Wir fordern eine deutliche Erhöhung, um mindestens 402 Euro, damit Eltern nicht in der Armutsfalle landen." Vom aktuellen Mindestbeitrag von 300 Euro könne niemand leben. Auch Alleinerziehende sollten nach Ansicht der Linken einen Aufschlag auf das Elterngeld erhalten, da sie besonders armutsgefährdet seien. In der Diskussion ums Elterngeld für Besserverdienende würden die Eltern am unteren Ende der Einkommensskala vergessen, kritisierte Wissler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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