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Lindner räumt Vertrauensverlust in FDP durch Jamaika-Aus ein

Archivmeldung vom 13.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jamaika-Koalition verfällt ehe sie entstand...(Symbolbild)
Jamaika-Koalition verfällt ehe sie entstand...(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

FDP-Chef Christian Lindner räumt einen nachhaltigen Verlust von Vertrauen in seine Partei durch das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen im Jahr 2017 ein. "Bei den über 60-Jährigen haben wir deshalb Vertrauen verloren", sagte Lindner den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Da gebe es Skepsis, "weil wir einmal nicht Koalitionspartner der Union geworden sind". Das Jamaika-Thema werde "bis zur nächsten Wahl und danach bleiben", so der FDP-Chef weiter. Zur Erläuterung sagte er: "Wir hatten 2017 die Wahl zwischen zwei schlechten Entscheidungen. Hätten wir Jamaika gemacht, dann hätten wir nichts von unseren Inhalten umsetzen können." Gleichzeitig sei ihm bewusst gewesen, "dass sich alle über Jahre an uns abarbeiten würden", wenn man Jamaika nicht mache, so der FDP-Politiker weiter. "Am Ende haben wir uns für den harten Weg entschieden", sagte Lindner den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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