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Seehofer für Merkel als Kanzlerkandidatin 2017

Archivmeldung vom 18.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Horst Seehofer bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).
Horst Seehofer bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer setzt sich für Angela Merkel als Kanzlerkandidatin im Jahr 2017 ein. "Wenn wir die Wahl gewinnen wollen, dann nur mit ihr als Kandidatin", sagte Seehofer dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Auch wenn es Widerstände in seiner Partei gegen das dritte Hilfspaket für Griechenland gebe, habe er "an alle in der CSU die Bitte gerichtet, die Kanzlerin in dieser wichtigen Phase zu unterstützen".

Angela Merkel habe "die Dinge wieder zusammengeführt", als "Europa fast schon zerbröselt" am Boden gelegen habe, sagte Seehofer: "Das hat mich beeindruckt." Das Verhältnis der Kanzlerin zur CSU vergleicht der bayerische Ministerpräsident mit dem, das Helmut Kohl "in dessen Glanzzeiten" zur bayerischen Schwesterpartei gepflegt habe: "Kohl war ein ausgesprochener Freund Bayerns, und ich würde das Gleiche heute über Angela Merkel sagen."

Für sein eigenes Team in der CSU wünscht sich Seehofer die Rückkehr von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: "Ich will ihn einfach fragen, ob er nicht in irgendeiner Form wieder bei uns mitmachen will." Als potenziellen Nachfolger sieht Seehofer Guttenberg derzeit aber nicht. "Ich locke nicht mit Angeboten", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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