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Gauland: Horn misst mit zweierlei Maß

Archivmeldung vom 30.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Gauland Bild: Alternative für Deutschland (AfD)
Alexander Gauland Bild: Alternative für Deutschland (AfD)

Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, wünscht sich, den wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium abzuschaffen. Nicht etwa weil das BMWi unter Sigmar Gabriel keine wissenschaftliche Beratung mehr nötig hätte. Im Gegenteil: Als Grund nennt Horn die politische Nähe zweier Mitglieder und renommierten Ökonomen zur Alternative für Deutschland.

Seine Argumentation entbehrt jeder Logik und entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als ein erster Versuch einer Säuberungsaktion im nun sozialdemokratisch geführten Bundeswirtschaftsministerium. Denn Horn, der selbst eine gewisse Nähe zu den Gewerkschaften pflegt, ignoriert geflissentlich, dass manch andere Mitglieder des Beirats gleichermaßen anderen politischen Parteien nahe stehen. Das wirft Fragen über die Motivation und das demokratische Verständnis von Herrn Horn auf.

In einem wissenschaftlichen Beirat sollte es darum gehen, dass aus möglichst vielen verschiedenen Meinungen eine ausgewogene Empfehlung zustande kommt. Wenn Herr Horn nun im vorauseilenden Gehorsam sich bemüht, Stimmung gegen ein etabliertes Gremium mit langer wissenschaftlicher Tradition zu machen, so spricht dies eher für seine Karriereambitionen unter dem neuen Vizekanzler als für eine fundierte Meinung.

Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)

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