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Berlin überprüft Hermesbürgschaften für Nuklear-Exporte

Archivmeldung vom 05.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung hat angekündigt, die bisherige Praxis der staatlichen Hermes-Bürgschaften für deutsche Exporte im Zusammenhang mit Nukleartechnologien zu überdenken. "Die Bundesregierung überprüft zurzeit die Hermesdeckungspolitik für Exporte im Nuklearbereich", heißt es in der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl und Jürgen Trittin, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Bisher werden trotz des Atomausstiegs weiterhin Zulieferungen deutscher Firmen für AKW-Neubauten im Ausland staatlich abgesichert. Anfragen liegen dazu etwa aus China vor. "Etwas anderes als ein klares Nein darf es nicht geben. Deutsche Staatsbürgschaften für Atomexporte sind falsch, unseriös und inakzeptabel", sagte Kotting-Uhl.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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